ELEKTROSTATISCHE ENTLADUNGEN

Elektrostatische Aufladung kann durch Materialtrennung oder durch äußere Einflüsse passieren.

Schon die geringste elektrostatische Entladung kann die sensible Elektronik wie integrierte Schaltkreise, FET, SMD etc. zerstören.

DIE FOLGENDE LISTE ZÄHLT ALLE WICHTIGEN PUNKTE AUF UM EINE ELEKTROSTATISCHE ENTLADUNG ZU MINIMIEREN:

  • Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (ESDS) in einer EPA Umgebung handhaben
  • Elektrostatische Aufladungen verhindern
  • Die Mitarbeiter und deren Arbeitsplätze mit Erdarmbänder, ESD-Schuhe und ESD- Fußböden ausstatten 
  • Materialien vermeiden die elektrostatische Aufladungen verursachen (PE, PVC, PS etc.)
  • Auf richtige Arbeitsbekleidung wie Arbeitskittel achten 
  • Kontinuierliche trainings und Kontrollen
  • ESDS nicht einem elektrostatischen Feld aussetzten welches größer als 100 V/cm ist
  • Equipment die in der EPA Umgebung verwendet werden, regelmäßig kontrollieren
  • • Nur zertifizierte ESD Versand- und Verpackungsmaterialien verwenden 

DURCH REIBUNG UND TRENNEN VON ZWEI MATERIALIEN ENTSTEHEN ELEKTROSTATISCHE AUFLADUNGEN

Elektrostatische Aufladungen sind Oberflächenphänomene. Sie entstehen dadurch wenn Oberflächen sich aneinander reiben. Je stärker die Reibung ist, desto größer ist die elektrostatische Aufladung.

ELEKTRONENÜBERTRAGUNG ZWISCHEN MATERIALIEN

Der Hauptgrund der Elektronenübertragung liegt in der Atomstruktur der Materialien. Sobald zwei Oberflächen in Kontakt geraten, werden Elektronen von einem Material zum anderen übertragen. Die Größe und die Polarität der Ladung kann in der triboelektrischen Reihe gefunden werden.